HAUS Holzhausen zum Generationentreffpunkt umgestalten

21.11.2019

Gemeinsam unterstützt die CDU von der Bundesebene bis zur lokalen Politik das Projekt des Vereins „HAUS Holzhausen“: „Die Sanierung und Umgestaltung des bisherigen Jugendhauses in einen Treffpunkt der Generationen ist ein wichtiges Projekt für den Ortsteil und seine Einwohner“, waren sich Bundestagesabgeordnete Kerstin Vieregge, CDU-Bürgermeisterkandidat Dirk Tolkemitt und CDU-Ratsmitglied Hans-Joachim Lücking beim Ortstermin mit Vertretern des Vereins einig. „Jetzt ist die Verwaltung gefragt, zügig zu handeln und im Dialog mit dem Verein die fachgerechte Sanierung und Erweiterung voranzubringen.“ Der Verein hatte in vielen Abstimmungen ein Konzept zur Umwandlung des denkmalgeschützten Gebäudes in einen generationenübergreifenden Dorfmittelpunkt erarbeitet.

Vieregge ist bereits ein Fan des Projektes: „Das HAUS ist für junge und ältere Holzhauser das Herz des Ortsteils – umso wichtiger ist es, diesen Mittelpunkt nachhaltig für die Zukunft zu gestalten und für kommende Generationen zu erhalten. Im HAUS ist Platz für viele Ideen und im Sinne der Entwicklung des ländlichen Raums kann das HAUS ein großartiges Leuchtturmprojekt werden.“ Sie wird sich nun in Berlin um die Sichtung weiterer möglicher Fördertöpfe kümmern.

Den Blick nach vorne richtet auch CDU-Bürgermeisterkandidat Dirk Tolkemitt: „Die Ortsteile bleiben lebendig, wenn ihr Herz kräftig schlägt. Ein Dorfmittelpunkt im HAUS Holzhausen kann vielfältige Angebote aufnehmen: Hierzu könnten die Einrichtung einer KiTa ebenso gehören, wie die Bereitstellung von Räumen für eine niedrigschwellige Gesundheitsversorgung vor Ort in Kooperation mit Ärzten, Apothekern und Pflegediensten. Wichtig ist insbesondere, dass es ein HAUS für die Menschen in Holzhausen bleibt: Ein Ankerpunkt für Klönabende oder Vereinsversammlungen und die schon etablierten Feierlichkeiten. Hier können sich hier Jung und Alt begegnen. Wichtig ist mir dabei, dass alle Ideen im Zusammenspiel mit den Vereinen und Institutionen des Ortsteils gemeinsam entwickelt und zusammen mit der Stadt getragen werden.“

Der Vorsitzende des Bau- und Verkehrsausschusses und Holzhauser Ratsmitglied Hans-Joachim Lücking richtet den Blick auch auf das Außengelände: „Neben dem traditionellen Osterfeuer bietet sich die große Freifläche am HAUS auch für andere Aktivitäten an. Denkbar wäre die Aufwertung durch Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Jung und Alt oder Projekte wie gemeinsames Gärtnern oder nachhaltige Nutzungen für Insekten und Kleintiere.“

Diese intensive Unterstützung freut nicht nur den Verein: „Wir sind sehr glücklich, dass es endlich vorangeht und das Projekt Fahrt aufnimmt. Der derzeitige Schwebezustand hinsichtlich Sanierung und Nutzungsbefugnissen macht eine Vereinsarbeit unmöglich und muss dringend geändert werden, gerade im Hinblick auf bevorstehende Veranstaltungen“, sagt André Pöttker vom Vereinsvorstand.

Das HAUS ist seit 1977 ein selbstverwalteter Jugendtreff im denkmalgeschützten Fachwerkhaus von 1660. Das Gebäude ist der letzte verbliebene Teil des ehemaligen Rittergutes Sylbach und das älteste Haus des Ortsteils Holzhausen. Seit 2017 bemüht sich der Verein „HAUS Holzhausen e.V.“, das HAUS in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Vereinen für vielfältige soziale Aktivitäten zu nutzen. „Vor dem Hintergrund einer dringenden statischen Sanierung braucht der Verein nicht nur Planungssicherheit, sondern möchte in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit mit den Vereinen und Institutionen vor Ort einen neuen, sozialen und kommunikativen Dorfmittelpunkt schaffen – das ist bürgerschaftliches Engagement in Reinkultur“, so Lücking.