
Zeigen, dass das Leben weitergeht – das will die AWO Lipperreihe mit ihren Angeboten auch in Corona-Zeiten. Und das kann sie jetzt mit Unterstützung aus Berlin: Die lippische CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge überbrachte den Oerlinghausern die frohe Nachricht, dass ihr Förderantrag über rund 8.000 Euro bewilligt wurde. Das Geld kommt aus dem Topf des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit der Förderrichtlinie „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.“
Gefördert werden, insbesondere die Entwicklung eines Hygienekonzeptes und die pandemietaugliche und kontaktreduzierte Weitergabe der Lebensmittelausgabe, des bisherigen Frühstückbuffets und Kaffeezeit, für die ältere Generation in Lipperreihe. „Gerade in der jetzigen Zeit ist der soziale Kontakt – unter Berücksichtigung der aktuellen Regeln – umso wichtiger. Deshalb ist diese Unterstützung zur Wiederaufnahme der Angebote eine wichtige Hilfe – für die ehrenamtlich Tätigen ebenso wie für die Einwohner von Lipperreihe.
Besonders die älteren Menschen in Lipperreihe leiden neben ihren eingeschränkten Bewegungsradius und der langanhaltenden Corona-Isolation, unter den fehlenden Hilfs- und Teilhabemöglichkeiten in ihrem näheren Lebensumfeld. Nun soll unter den gesamten Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit aller Senioren und Helfer*innen das Frühstücktreffen und die Kaffeezeit, wegen der einzuhaltenden Abstandsregeln, in kleineren und dafür öfter stattfindenden Runden durchgeführt werden.
Bis zur Corona-Pandemie konnten wöchentlich, mit durchschnittlich 50 Teilnehmern, unterschiedliche Interaktionsprogramme, wie: Seniorenkaffee, Frühstückstreff, Heimatwerkstatt, beratende Gesundheitsförderung und digitale Lernformate für Senioren angeboten werden. Ebenso selbstverständlich waren Hausbesuche bei Krankheit und Hilfestellung bei Einkäufen.
„Die durch die Pandemie bedingten erweiterten präventiven Hausbesuche, Arztbegleitungen, Einkäufe oder Assistenzhilfen bedürfen unbedingt einer einfacheren Koordination der HelferInnen, um die Arbeitsschritte zu erleichtern und doppelte Wege zu vermeiden. Deshalb ist eine digitale Ausstattung zur Arbeitserleichterung und Entlastung der HelferInnen ebenfalls durch die Förderung eingeplant“, so der Vorstandsvorsitzende Hans-Dieter Stönner.
Die Weihnachtszeit steht kurz vor der Tür, mit der viele ältere Menschen aus Lipperreihe eine ganz bestimmte Vorstellung verbinden. Ursprung einer langjährigen Tradition in der heimeligen Adventszeit ist die besondere Stimmung beim Schmücken, den Backvorbereitungen und das gemeinsame Genießen und Singen. „Unser Ansporn ist nun, dass wir durch die Förderung, auch diese Treffen in mehreren kleineren Runden durchführen können“, hofft die Gesundheitsmanagerin Manuela Outiti als Koordinatorin dieses Förderantrags.
„Das Wichtigste aber“, bekräftigt die langjährige Kassenwartin Renate Czekalla, „dass wir ganz nach unserem Motto der Antragstellung: „Besser gemeinsam, statt einsam durch die Pandemie“, die Isolation vieler älteren Mitbürger in Lipperreihe, durch diese Förderung etwas aufheben können.“
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